Am 10. Mai 2024, um 10:21 Uhr, wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Hösbach, Waldaschaff, Bessenbach und Weibersbrunn zusammen mit dem diensthabenden Kreisbrandmeister zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A3 gerufen. Da anfänglich die Einsatzstelle nicht eindeutig ausgemacht werden konnte, wurde auch die Feuerwehr Hösbach alarmiert. Diese konnte jedoch nach der ersten Lagemeldung den Einsatz abbrechen.
Ein mit einer Person besetzter Toyota Yaris war aus bisher ungeklärter Ursache auf einen auf dem Seitenstreifen stehenden Pannen-LKW geprallt. Die Wucht des Aufpralls zerriss das Fahrzeug in zwei Teile, wobei Trümmerteile über die gesamte Fahrbahn verteilt wurden. Ein größeres Teil des Fahrzeugs kam auf der Fahrtrichtungsspur in Richtung Würzburg zum Liegen.
Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehrkräfte kam es trotz der gefährlichen Situation nicht zu Folgeunfällen. Die Ersthelfer wurden bei der Versorgung der verletzten Fahrerin durch Feuerwehr-Sanitäter unterstützt, bevor sie in die Obhut des Rettungsdienstes übergeben wurde. Die Autobahn wurde in beiden Fahrtrichtungen im Auftrag der Polizei vollständig gesperrt. Der Brandschutz wurde sichergestellt, auslaufende Betriebsmittel wurden abgebunden.
Der Einsatzleiter Felix Roth, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Weibersbrunn, koordinierte die 42 Einsatzkräfte vor Ort. Unterstützt wurde er dabei vom Kreisbrandmeister Marco Laske.
Die verletzte Person aus dem Toyota wurde nach Erstbehandlung durch einen Notarzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der LKW-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
Bilder: KBM Laske / KBM Fischer